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Im Jahr 2023 führt an Online-Jobbörsen schon längst kein Weg mehr vorbei. Die Zahl der in Zeitungen ausgeschriebenen Stellen nimmt stetig ab, das Angebot von Online-Stellenportale hingegen wird immer umfangreicher – und damit auch schwieriger zu überblicken. Dank der großen Auswahl an Stellenportalen ist die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz für Bewerber einfacher denn je. Für Arbeitgeber kann die große Bandbreite an Optionen jedoch gelegentlich überwältigend sein.
Aus diesem Grund haben wir in diesem Artikel eine aktuelle Liste der 10 besten Jobplattformen in Deutschland zusammengestellt. Im Vergleich zu unserem Vergleich von letzten Jahr gab es einige Entwicklungen, auch wenn viele der großen Anbieter aufgrund der starken Reichweite ihren Platz in der Top 10 behaupten konnten.
Table of Contents
Bevor wir unser Jobbörsen-Ranking präsentieren, wollen wir zunächst ein paar allgemeine Informationen zum Online-Stellenmarkt in Deutschland betrachten. Außerdem liefern wir einige Anhaltspunkte, wie man die passende Jobbörse für die eigene Vakanz auswählt. Pauschal lässt sich die Frage nach der besten Jobbörse nämlich kaum beantworten. Je nach Art der zu besetzenden Stelle bieten sich unterschiedliche Kanäle an, um schnell zur nächsten Einstellung zu gelangen.
Wenn Dich die Theorie weniger interessiert, kannst Du auch direkt zum Ergebnis springen.
Welche Kanäle stehen zur Verfügung, um online Stellenanzeigen zu schalten?
Das Phänomen der Online-Stellenanzeige hat seit dem Beginn des digitalen Zeitalters ein exponentielles Wachstum gesehen. Dabei stehen Unternehmen für die Veröffentlichung von Stellenangeboten neben den klassischen Jobbörsen auch andere Optionen zur Verfügung. Im folgenden findest Du einen Überblick der wichtigsten Online-Kanäle:
- Karrierebereich auf der Unternehmenswebsite:
Viele Unternehmen haben auf ihren offiziellen Websites einen Bereich „Karriere“ oder „Jobs“, in dem sie ihre eigenen Stellenangebote veröffentlichen. Solch eine Karriereseiten wird von vielen Bewerbern heute sogar vorausgesetzt – falls sie fehlt, zögern potentielle Kandidaten mit der Bewerbung: Ganze 69 % der Beweber nutzen laut eigener Aussage die Karriere-Webseite, um sich über ein Unternehmen zu informieren und knapp 28 % schauen lieber bei Konkurrenten nach passenden Jobangeboten, wenn es auf der Unternehmensseite keinen Karrierebereich gibt. - Generalistische Jobbörsen:
Auf diesen allgemeinen Jobbörsen finden sich alle Arten von Jobs. Durch ihr breites Angebot ziehen sie viele Bewerber an. Sie bieten somit die größte Reichweite – aber in der Masse an Angeboten laufen Stellenanzeigen Gefahr unterzugehen. Beispiele hierfür sind Monster, Stepstone und Glassdoor. - Jobsuchmaschinen / Aggregatoren:
Diese Anbieter sammeln Stellenanzeigen von anderen (Karriere-)Seiten und bieten den Usern damit die Möglichkeit, verschiedene Quellen gleichzeitig zu durchsuchen. Im Prinzip wie Generalisten, nur dass Stellen nicht aktiv veröffentlichen müssen, damit sie auf diesen Portalen erscheinen. Durch die Verwendung strukturierter Daten lässt sich die Chance erhöhen, dass ausgeschriebene Stellen von Anbietern wie Google for Jobs gefunden werden. - Branchenspezifische und regionale Jobbörsen:
Viele Branchen verfügen über Nischen-Websites mit branchenspezifischen Nachrichten, Ressourcen und Stellenausschreibungen. Diese Jobbörsen haben sich alle auf eine bestimmte Zielgruppe spezialisiert, was die Konkurrenz im Vergleich zu den Generalisten erheblich einschränkt. Häufig bedienen sie nur eine Branche oder Berufsgruppe. Genauso gibt es aber auch Portale, die nur Jobs in einer bestimmten Regionen listen oder sich auf Berufsanfänger, Azubis oder Praktikumsstellen festgelegt haben. Mit dem Aufkommen der Remote-Arbeit konzentrieren sich Websites wie Remotely oder New Work Life auf Stellen im home office, die von überall auf der Welt aus besetzt werden können. - Allgemeine Kleinanzeigenportale:
Websites wie Kleinanzeigen (ehemals eBay Kleinanzeigen), markt.de oder quoka verfügen häufig über Stellenbereiche, in denen Arbeitgeber Stellenangebote veröffentlichen können. Unserer Erfahrung nach können diese Kanäle insbesondere bei sogenannten „Blue-collar jobs“ erfolgsversprechend sein. - Universitäten:
Viele Universitäten bieten Online-Jobbörsen oder Netzwerke speziell für ihre Alumni an. Diese hochschulspezifischen Jobbörsen genießen bei Jobsuchenden hohes Vertrauen, da sie in einer Institution verwurzelt sind, in der Alumni prägende Jahre verbracht haben. Sie stellen eine ideale Bewerberquelle für Berufseinsteiger und junge Nachwuchstalente dar. Wenn Du eine passende Universität auswählst, ist bei diesem Kanal von Anfang an eine engere Übereinstimmung zwischen den Anforderungen der Stelle und dem Hintergrund des Bewerbers gegeben. Zudem ist das Angebot auf solchen Plattformen in der Regel spezifischer, wodurch Du die Konkurrenz auf generalistischen Jobbörsen umgehen kannst. - Soziale Netzwerke:
Social Media spielt eine immer wichtigere Rolle im Recruiting, da sich hier zielgerichtet auch diejenigen Kandidaten ansprechen lassen, die gar nicht aktiv auf Jobsuche sind. Aussagekräftige Visuals und knackige Anzeigentexte sind das Erfolgsrezept, mit dem man in sozialen Netzwerken ein Potenzial ausschöpfen kann, das über die Möglichkeiten von klassischen Jobbörsen hinausgeht. - Professionelle Networking-Sites:
Hierbei handelt es sich im Prinzip um eine Sonderform der sozialen Netzwerke. Durch den professionellen Kontext lässt sich die Zielgruppe besser einschränken und die Qualität der Bewerbungen ist in der Regel spürbar besser als bei Facebook & Co. In einigen beruflichen Netzwerken haben die Mitglieder sogar die Möglichkeit, über einen Status anzugeben, ob sie offen für Stellenangebote sind. Anbieter wie Xing und LinkedIn sind die besten Beispiele für solche Networking-Sites, wo Unternehmen Stellenangebote veröffentlichen und auch direkt aktiv nach potenziellen Kandidaten suchen können. - Foren und Community-Boards:
In einigen Branchen gibt es aktive Online-Communitys, die Werbemöglichkeiten anbieten oder in denen Stellenausschreibungen in speziellen Unterforen veröffentlicht werden können. - Freiberufliche Marktplätze:
Wenn Du kurzfristig nach externer Unterstützung für ein Projekt suchst, bieten sich Plattformen wie Upwork, Freelancer und Fiverr an. Hier tummeln sich Freiberufler, die ihre Fähigkeiten oft für ein überschaubares Budget anbieten.
Jeder Kanal hat seine Stärken und Schwächen – die beste Wahl hängt von der jeweiligen Branche, der Art des Jobs und Deiner Zielgruppe ab.
Kostenlose vs. kostenpflichtige Jobbörsen
Kostenlose und kostenpflichtige Jobbörsen unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Funktionen, der Sichtbarkeit von Anzeigen und den Ergebnissen, die sie Arbeitgebern liefern können. Einige Portale bieten sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Möglichkeiten der Anzeigenschaltung.
Kostenlose Stellenangebote erscheinen in der Regel unter den kostenpflichtigen und können schnell untergehen, wenn neue Stellenausschreibungen hinzugefügt werden. Sie bieten in der Regel grundlegende Veröffentlichungs-Funktionen ohne zusätzliche Features wie Branding oder die Möglichkeit, die eigene Stelle in den Suchergebnissen prominent zu platzieren. Auch wenn kostenlose Anzeigen durchaus eine große Reichweite erlangen und somit eine große Anzahl an Bewerbern anziehen können, weisen die Bewerbungen jedoch nicht immer die gewünschte Qualität oder Relevanz auf.
Zudem ist die Dauer von kostenlosen Inseraten oft geringer, die gratis Anzeigen können zeitlich begrenzt sein und früher ablaufen als kostenpflichtige.
Durch die Bezahlung einer Stellenanzeige wird häufig sichergestellt, dass diese ganz oben in den Suchergebnissen bleibt und somit für Arbeitssuchende besser sichtbar ist.
Einige bezahlte Kampagnen ermöglichen es Arbeitgebern, bestimmte Zielgruppen oder Fachkräfte anzusprechen und so sicherzustellen, dass die Stellenanzeige die relevanteste Zielgruppe erreicht. Wie gesagt haben bezahlte Anzeigen zudem oft eine längere oder anpassbare Laufzeit, sodass die Stellenanzeige länger aktiv bleibt, bis der richtige Kandidat gefunden ist. Durch bessere Sichtbarkeit und gezieltere Ausrichtung kann der Einstellungsprozess beschleunigt werden, was zu schnelleren Einstellungen führt.
Insgesamt lässt sich sagen, dass kostenlose Stellenanzeigen eine günstige Möglichkeit sein können, auf eine freie Stelle aufmerksam zu machen. Mit dem Multiposting von Heyrecruit lassen sich alle Stellenanzeigen ohne Zusatzkosten auf 18 kostenlosen Jobbörsen veröffentlichen – gerade für die Besetzung von einfachen Positionen ist diese gratis Reichweite unserer Erfahrung nach oft ausreichend. Bezahlte Anzeigen bieten jedoch ein Maß an Kontrolle, Sichtbarkeit und Effizienz, das für Unternehmen, die auf wettbewerbsintensiven Märkten Top-Talente anziehen möchten, von entscheidender Bedeutung sein kann. Um qualifizierte Fachkräfte zu werben ist es in der Regel sinnvoll, etwas Geld in Job-Marketing-Kamagnen zu investieren – denn im endeffekt lassen sich mit diesem Vorgehen durch die kürzere Einstellungszeit die Recruiting-Kosten senken.
Wenn Du Dich speziell für kostenlose Anbieter interessiert, schau Dir unseren Vergleich zu diesem Thema an.
Was macht eine gute Jobbörse aus?
Du hast eine Stellenanzeige erstellt und Dir ein Bild von Deiner Zielgruppe gemacht. Doch selbst wenn Du Dich entschieden hast, welche Art von Kanal du nutzen möchtest und ob es eine kostenlose oder kostenpflichtige Anbieter sein soll, stehen Dir mitunter noch einige Optionen zur Auswahl. Wie lässt sich nun entscheiden, bei welchen Jobbörsen es sich lohnt, Arbeitszeit und Budget zu investieren? Anhand der folgenden Faktoren kannst Du die Qualität eines Portals abschätzen.
Die besten Daten wirst Du letztendlich immer erhalten, indem Du mit Deinem Job eine Auswahl an Börsen testest und die Ergebnisse auswertest, um die Bewerberquote und die Kosten pro Einstellung für jeden Kanal zu berechnen.
Effektivität / Reichweite
Dieser Punkt ist für die Bewertung einer Jobbörse naheliegend und wird wohl von vielen als erstes herangezogen: Wie viele Bewerbende besuchen die Jobbörse pro Monat? Nicht jeder Besucher wird sich für Dein Angebot interessieren. Nur wenn sich ausreichend potentielle Kandidaten auf einem Portal tummeln, stehen die Chancen für qualifizierte Bewerbungen gut.
Um die Reichweite einer Jobbörse einzuschätzen, musst Du Dich nicht unbedingt auf die Angaben der Anbieter verlassen. Du kannst beispielsweise das kostenlose Tool von Similarweb nutzen, um den Traffic beliebiger Seiten zu analysieren.
Neben den gesamten Seitenaufrufen bekommst Du noch einige Infos zur Demografie der Besuchenden sowie der Art des Traffics. Sind die User direkt durch das Eintippen der URL auf die Jobbörse gelangt, kamen sie über eine Suchmaschine, eine andere Seite oder Werbung? Anhand solcher Infos kannst Du die Qualität der Reichweite besser beurteilen.
Direkter Traffic deutet beispielsweise darauf hin, dass die Jobbörse eine hohe Bekanntheit hat. Da viele Kandidaten für die Jobsuche Google benutzen, ist es aber auch wichtig, dass die Stellenangebote der Börse hier in den Suchergebnissen auftauchen. Viele Besuche über Werbung zeigen an, dass vom Anbieter in Anzeigen investiert wird.
Quantität / Angebot
Wie definieren wir „am besten“ im Kontext einer Jobbörse? Viele Arbeitssuchende werden die Plattformen bevorzugen, auf denen die meisten offenen Stellen gelistet sind. Schließlich möchte man bei einer so wichtigen Entscheidung wie der Berufswahl alle Optionen abwägen und kein gutes Angebot verpassen.
Für Unternehmen, die ihre offenen Stellen bewerben möchten, kann eine Jobbörse mit einer Fülle von Stellenangeboten ein zweischneidiges Schwert sein. Ein großes Angebot zieht zwar mehr potenzielle Kandidaten an, es besteht aber auch die Gefahr, dass Deine Stellenanzeige in den Schatten gestellt wird, wenn sie inmitten zahlreicher Konkurrenzangebote platziert ist.
Qualität / Nutzererfahrung
Warum ist die Benutzererfahrung von entscheidender Bedeutung?
Eine Studie von Indeed ergab ein interessantes Verhalten unter Nutzern von Jobbörsen: 65 % der Befragten gaben an, dass sie ihre bevorzugte Jobbörse mindestens einmal im Monat erneut besuchen, um neue Möglichkeiten zu erkunden.
Eine nahtlose Erfahrung auf einer Jobbörse stellt sicher, dass Bewerber bei zukünftigen Jobwechseln bevorzugt auf diesen Kanal zurückgreifen werden.
Im Recruiting wird dieser Aspekt oft als Förderung einer positiven Kandidatenerfahrung oder „Candidate Experience“ bezeichnet. Der effektivste Weg, die Nutzererfahrung zu bewerten, besteht darin, in die Rolle eines Arbeitssuchenden zu schlüpfen. Besuche die zu bewertende Jobbörse und tue so, als wärst Du auf der Suche nach einer neuen Stelle. Berücksichtige dabei Aspekte wie:
- Ist die Navigation intuitiv und unkompliziert?
- Gibt es effiziente Filter, um die Suche zu verfeinern?
- Ist die Plattform frei von aufdringlicher Bannerwerbung?
Spezifität / Zielgruppe
Während eine große Reichweite von Vorteil ist, ist es entscheidend, sicherzustellen, dass Stellenanzeigen die richtigen Kandidaten erreichen.
Große generalistische Jobplattformen können manchmal zu einer erheblichen Überfüllung führen, da viele Besucher nicht mit den Anforderungen der Stelle übereinstimmen. Durch die sorgfältige Auswahl einer auf die richtige Zielgruppe zugeschnittenen Jobbörse kannst Du die Relevanz der eingehenden Bewerbungen steigern.
Ranking der besten Jobbörsen 2023
1. Platz: Indeed
Indeed gilt als eine der renommiertesten und meistbesuchten Jobbörsen weltweit. Die 2004 gegründete Plattform verfügt über ein großes Publikum und zieht jeden Monat fast 5 Millionen Arbeitssuchende in Deutschland an. Bei fast 900.000 verfügbaren Stellen kann es eine Herausforderung sein, sich von potenziellen Kandidaten abzuheben. Die immense Beliebtheit von Indeed ist auf die umfangreiche Datenbank mit Lebensläufen und Stellenangeboten zurückzuführen, die eine große Reichweite für jede Stellenanzeige gewährleistet. Die Plattform zieht mit ihrem Angebot Arbeitssuchende aus den unterschiedlichsten Branchen, mit unterschiedlichem Hintergrund und aus unterschiedlichsten Regionen an. Darüber hinaus handelt es sich nicht nur um eine passive Jobbörse; als Arbeitgeber kannst Du die Lebenslaufdatenbank von Indeed nutzen, um aktiv nach potenziellen Kandidaten zu suchen.
Zudem bietet Indeed im Hinblick auf die Kosten ein attraktives Angebot. Die Plattform ermöglicht die kostenlose Erstellung einfacher Stellenangebote, es gibt jedoch auch Möglichkeiten für bezahlte Werbekampagnen, die den Anzeigen mehr Sichtbarkeit verleihen.
Nicht zu vergessen: Das Vorhandensein einer speziellen mobilen App für Indeed erweitert die Zugänglichkeit für Arbeitssuchende, die mobile Plattformen bevorzugen.
Allerdings ist keine Plattform ohne Nachteile. Der übergreifende Charakter von Indeed bedeutet, dass es sich um einen Generalisten in der Personalbeschaffungswelt handelt. Dies bietet zwar ein breites Spektrum an Kandidaten, geht jedoch möglicherweise nicht so tief in spezielle Branchen ein, wie es bei Nischen-Jobbörsen der Fall ist.
Diese Reichweite kann wie gesagt ein zweischneidiges Schwert sein. Obwohl Du aufgrund der breiten Nutzerbasis von Indeed mit einer Flut von Bewerbungen rechnen kannst, können sich darunter auch weniger qualifizierte Kandidaten befinden, die es auszusortieren gilt.
Und auch wenn Du einfache Stellenangebote kostenlos veröffentlichen kannst, kann es erforderlich sein, in bezahlte Werbeaktionen zu investieren, um Ihre Anzeige hervorzuheben – insbesondere auf einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt.
Technisch gesehen funktioniert Indeed nicht nur als herkömmliche Jobbörse. Stattdessen arbeitet der Anbieter als Aggregator für die Jobsuche, der Stellenangebote aus verschiedenen Quellen im Internet zusammenstellt. Dazu gehört auch der Zugriff auf öffentliche Karriere-Websites.
Wenn Du Stellenanzeigen auf Deiner Unternehmenswebsite veröffentlichst, solltest Du laut Indeed deshalb immer „strukturierte Daten“ nutzen:
„Strukturierte Daten für Stellenausschreibungen können eine einfache Möglichkeit sein, eine Stelle in Deinem Unternehmen aufzulisten. Es kann die gepostete Position, den Ort und die Zeit zusammenfassen, gemeinsam mit einer einfachen Methode zum Durchklicken zur Bewerbungswebsite.“
Der Indeed-Bot wird Deine Karriereseite früher oder später durchsuchen – ob Du das willst oder nicht. Durch die Verwendung von strukturierten Daten kannst Du sicherstellen, dass dabei alles korrekt ausgelesen wird. So verhinderst Du, dass ein Stellenangebot fehlerhaft oder unvollständig von der Jobsuchmaschine übernommen wird.
Wenn Du Deine Anzeigen mit einer Multiposting-Lösung wie Heyrecruit schaltest, werden die strukturierten Daten automatisch korrekt in den Quellcode eingebettet. Veröffentlichst Du die Anzeigen stattdessen von Hand, dann achte unbedingt darauf, diese wichtigen Informationen manuell in den HTML-Code zu schreiben.
2. Platz: LinkedIn
LinkedIn hat sich seit seiner Gründung zu einer dominierenden Kraft im Bereich professioneller Vernetzung und Personalbeschaffung entwickelt. Für Arbeitgeber stellt es eine einzigartige Plattform dar, auf der es von Fachleuten aus allen Bereichen der Branche wimmelt und die ein Umfeld schafft, das nicht nur für aktive, sondern auch für passive Kandidaten – diese sind zwar nicht aktiv auf der Suche, aber können in ihrem Profil vermerken, wenn sie offen für interessante Stellenangebote sind.
Obwohl LinkedIn traditionell nicht primär als Jobbörse angesehen wird, bleibt die Jobsuche eine integrale Funktion dieser globalen Plattform für professionelles Networking. Mit über 750 Millionen Nutzern, die ihre berufliche Online-Präsenz und Kontakte pflegen, entwickelt sich LinkedIn zu einem zentralen Tool für die Suche nach erfahrenen Fachkräften und Führungspositionen.
Der Beitritt zu LinkedIn ist kostenlos. Dazu gehört auch die Möglichkeit, kostenlos eine Stellenanzeige zu veröffentlichen.
Allerdings gibt es einen Haken. Um Anreize für Ausgaben zu schaffen, nimmt die Sichtbarkeit kostenloser Stellenangebote im Laufe der Zeit tendenziell ab. Darüber hinaus nimmt die Sichtbarkeit Deiner Anzeige in den Suchergebnissen stark ab, nachdem Du 100 Bewerbungen erhalten hast. Auch bei dieser eingeschränkten Sichtbarkeit bleibt Deine Anzeige über eine eindeutige URL zugänglich, was das Teilen des Angebots auf LinkedIn oder anderen Plattformen erleichtert.
Um Deinen Job sichtbarer zu machen, hast Du jederzeit die Möglichkeit, Stellenanzeigen zu bewerben. Beworbene Anzeigen werden oben in den Suchergebnissen angezeigt und erhalten das Tag „Gesponsert“. Zudem bringt die kostenpflichtige Anzeigenvariante unter anderem folgende Vorteile mit sich:
- Erhalte eine Top-Platzierung in den Jobempfehlungen.
- Sende Sofortbenachrichtigungen an die Mobilgeräte qualifizierter Kandidaten, um sie zu ermutigen, sich zu bewerben.
- Nutze „Vorstellung per Video“ um zur Bewerbung per Video einzuladen
Eines der lobenswertesten Merkmale von LinkedIn ist die Präzision, mit der Stellenausschreibungen maßgeschneidert werden können. Die fortschrittlichen Targeting-Mechanismen der Plattform ermöglichen es Arbeitgebern, ihre Zielgruppe anhand von Kriterien wie Fähigkeiten, Branche und Standort zu verfeinern. Darüber hinaus bieten spezielle Tools wie LinkedIn Recruiter Arbeitgebern erweiterte Suchfunktionen und Einblicke in potenzielle Kandidaten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass LinkedIn eine robuste Plattform für Arbeitgeber ist, die Fachkräfte aus verschiedenen Branchen einstellen möchten. Die einzigartige Kombination aus Networking- und Rekrutierungstools bietet Möglichkeiten für die Identifizierung und Gewinnung von Top-Talenten, auch wenn die Kosten dafür möglicherweise höher sind als bei einigen anderen Plattformen.
3. Platz: Stellenanzeigen.de
Stellenanzeigen.de ist eine der bekanntesten Jobbörsen im deutschsprachigen Raum, die Arbeitgebern zahlreiche Vorteile bietet. Die Plattform ist für ihre große Reichweite bekannt und stellt sicher, dass Stellenausschreibungen einen beträchtlichen Pool potenzieller Kandidaten erreichen. Stellenanzeigen.de legt Wert auf Qualitätssicherung und pflegt eine Plattformatmosphäre, die seriöse und professionelle Jobsuchende anspricht.
Ergänzt wird diese breite Reichweite durch die Fähigkeit der Plattform, ihren Besuchern ein gezieltes Sucherlebnis zu bieten. Stellenanzeigen lassen sich nach Schlüsselwörtern durchsuchen und filtern, um schnell an passende Angebot zu gelangen. Arbeitgeber können sich so auf bestimmte Branchen, Qualifikationen oder Regionen konzentrieren und so sicherstellen, dass ihre Stellenanzeigen auf dieser generalistischen Plattform die richtige Aufmerksamkeit finden.
Über die reine Stellenausschreibung bietet die Plattform noch Zusatzdienste wie Employer Branding an. So kannst Du Dein Unternehmen in ein positives Licht rücken, um Dich von der Konkurrenz abzuheben und mehr potenzielle Kandidaten anzuziehen.
Integration ist eine weitere Stärke von Stellenanzeigen.de. Die Plattform lässt sich nahtlos mit Bewerbermanagement-Systemen (ATS) wie Heyrecruit verknüpfen und ermöglicht so einen schlankeren und koordinierteren Rekrutierungsprozess.
Der Anbieter erkennt den digitalen Wandel hin zu Mobilgeräten und ist für mobile Geräte optimiert, um sicherzustellen, dass Stellenanzeigen für Stellensuchende auch unterwegs bequem zugänglich sind.
Stellenanzeigen.de ist im Wesentlichen ein umfassendes Rekrutierungstool, das Reichweite, Präzision und benutzerfreundliche Funktionen vereint und so den Einstellungsprozess für Arbeitgeber optimiert. Und auch wenn die Plattform möglicherweise nicht die günstigste Option auf dem Markt ist, halten viele Arbeitgeber ihre Preise für wettbewerbsfähig, insbesondere wenn man die Qualität und Reichweite bedenkt, die sie bietet.
4. Platz: Stepstone
StepStone ist ein bekannter Name im Bereich der Online-Jobbörsen und kann auf eine Erfolgsbilanz zurückblicken. Das deutsche Jobportal hat es nicht nur hierzulande ganz nach oben geschafft, sondern ist international hervorragend aufgestellt.
Mit monatlich mehreren Millionen Besuchern auf der Webseite und über 150.000 registrierten Kunden steht Stepstone ganz oben auf jeder Recruiting-Liste. Stellenanzeigen werden nicht nur auf dem Hauptportal, sondern ebenso bei 500 Partnerseiten veröffentlicht. Wenn Du also Reichweite suchst, dann bist Du bei StepStone an der richtigen Adresse.
Die Plattform zeichnet sich durch eine benutzerfreundliche Oberfläche aus, die verschiedene Tools und Funktionen nahtlos integriert und so den Prozess der Stellenausschreibung, des Bewerbermanagements und der Kommunikation äußerst intuitiv gestaltet. Mit StepStone veröffentlichen Arbeitgeber nicht nur Stellenanzeigen; Du erhältst auch Zugang zu wertvollen Recruiting-Erkenntnissen. Durch die ausgefeilten Analysen kannst Du die Leistung Deiner Stellenangebote genau nachvollziehen, Bewerbertrends erkennen und Deine Rekrutierungsstrategien nach Bedarf anpassen.
Ein wesentlicher Vorteil von StepStone ist der Fokus auf Employer Branding. Auf einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt spielt das Image eines Unternehmens eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung erstklassiger Talente. StepStone bietet Tools und Beratungsdienste, die dazu dienen, das Image eines Unternehmens zu stärken und so sicherzustellen, dass es sich von Mitbewerbern abhebt.
Das Pro-Produkt von StepStone ist für die Besetzung von Jobs in allen Bereichen geeignet. Dieses Produkt enthält eine Stellenanzeige mit einer Laufzeit von 30 Tagen, inklusive Refresh nach 15 Tagen sowie den Versand Deiner Vakanz im Rahmen eines Job-Newsletters via E-Mail.
5. Platz: Monster
Als einer der Vorreiter bei Online-Jobbörsen zeichnet sich Monster durch seine umfassende globale Präsenz aus. Die Plattform bietet Arbeitgebern Zugang zu einem großen und vielfältigen Pool potenzieller Kandidaten aus zahlreichen Regionen und mit unterschiedlichem Hintergrund. Neben der Veröffentlichung von Stellenausschreibungen bietet Monster ein vielfältiges Leistungsspektrum an. Die Leistungen reichen von der ausführlichen Suche nach Lebensläufen über gezielte Rekrutierungskampagnen bis hin zu ausgefeilten Employer-Branding-Lösungen.
Einer der wesentlichen Vorteile von Monster ist seine hochmoderne Matching-Technologie. Durch den Einsatz von Algorithmen wird sichergestellt, dass die Stellenanzeigen der Arbeitgeber bei den am besten geeigneten Kandidaten Anklang finden, wodurch die Qualität der eingegangenen Bewerbungen erhöht wird.
Um die Attraktivität eines Unternehmens zu steigern, liefert Monster Tools und Lösungen, die darauf zugeschnitten sind, das Employer Branding zu stärken und sicherzustellen, dass Unternehmen sich auf dem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt hervorheben. Arbeitgeber profitieren auch vom robusten Support-System von Monster, das alle Herausforderungen oder Anfragen umgehend bearbeitet.
Schließlich zeichnet sich Monster als gute Informationsquelle für Recruiter as – regelmäßig werden Ressourcen, Webinare und Artikel für Arbeitgeber zur Verfügung gestellt, in denen die besten Rekrutierungspraktiken und die neuesten Branchentrends besprochen werden.
6. Platz: Bundesagentur für Arbeit
Die Bundesagentur für Arbeit verfügt über eine der umfangreichsten Stellendatenbanken in Deutschland und festigt damit ihren Ruf als vertrauenswürdige Anlaufstelle für Unternehmen bei der Personalbeschaffung. Im Rahmen des nahtlosen Übergangs in das digitale Zeitalter hat die Agentur ihre Datenbank in ein öffentlich zugängliches Online-Jobportal umgewandelt.
Mit monatlich über 6,5 Millionen Nutzern ist diese Plattform zu einem gefragten Ziel für Online-Arbeitssuchende geworden. Arbeitgeber profitieren von der kostenlosen Ausschreibung eines breiten Spektrums an Stellenangeboten, von befristeten Stellen bis hin zu Nischenpositionen für Spezialisten. Diese große Auswahl stellt jedoch eine Herausforderung dar, da es sich für bestimmte Stellenangebote etwas schwieriger gestalten kann, sich aus der Masse an Angeboten hervorzuheben.
Dennoch ist der allgemeine Ansatz der Plattform positiv zu bewerten. Eine aus Steuermitteln finanzierte Bundesbehörde trägt selbstverständlich die Verantwortung, alle Sektoren zu bedienen. Deswegen kann sich auch jeder Jobsuchende an die Agentur wenden, um Unterstützung von Berufsberatern der Arbeitsagentur zu erhalten.
Nachdem Du ein Unternehmensprofil bei der Bundesagentur für Arbeit erstellt hast, steht Dir nicht nur die Möglichkeit der kostenlosen Anzeigenschaltung zur Verfügung. Mit ihrem Arbeitgeber-Service unterstützt Dich die Behörde auf Wunsch bei Deiner Suche nach Arbeitskräften. Neben der Beratungsleistung können Arbeitgeber auch auf den Pool der über 2,2 Millionen Bewerberprofile der Agentur zurückgreifen, einen reichhaltigen Talentpool. Darüber hinaus gibt es auf der Plattform einen eigenen Bereich speziell für Auszubildende – ideal für Unternehmen, die auf der Suche nach Nachwuchskräften sind.
7. Platz: Google for Jobs
Google for Jobs fungiert als spezialisierte Suchmaschine, eingebettet in die Standardsuchfunktionalität von Google. Wenn Benutzer berufsbezogene Schlüsselwörter wie „Arbeit“, „Position“ oder bestimmte Berufsbezeichnungen eingeben, werden Stellenangebote oberhalb der standardmäßigen organischen Suchergebnisse angezeigt. Angesichts der Tatsache, dass fast 80 % der Stellenanfragen über Google stammen, sind Arbeitgeber mit dieser Funktion in der besten Position, potenzielle Kandidaten von Anfang an anzusprechen.
Google for Jobs präsentiert alle Stellenangebote, auf die der Webcrawler stößt, sei es auf der Website des Unternehmens selbst oder auf einem riesigen Jobportal voller Anzeigen.
Um die Aufnahme Deiner Stellenanzeigen bei Google zu optimieren, empfiehlt sich die Einbindung „strukturierter Daten“. Durch die Einbettung dieser standardisierten Daten in den Quellcode der Online-Anzeige können Suchmaschinen, darunter Google und Plattformen wie Indeed, die wesentlichen Details der Stellenausschreibung effizient entschlüsseln.
Die Integration strukturierter Daten bietet mehrere entscheidende Vorteile:
- Verbesserte Suchanzeige:
Dein Eintrag in der Google-Jobsuche kann mit zusätzlichen Details wie Ihrem Firmenlogo, Feedback, Bewertungen und Einzelheiten zur Stelle angereichert werden. - Verfeinerte Filterfunktionen:
Potenzielle Kandidaten können Angebote anhand verschiedener Parameter wie Standort oder Stellenbezeichnung durchsuchen. Eine detaillierte Stellenbeschreibung erhöht die Wahrscheinlichkeit, bei Personen Anklang zu finden, die genau diese Stelle suchen. - Erweitertes Conversion-Potenzial:
Mit strukturierten Daten eingebettete Stellenanzeigen ermöglichen eine bessere Benutzerinteraktion und ermöglichen es Arbeitssuchenden, mit nur einem Klick schnell zu Ihrer offiziellen Website zu gelangen.
Wenn Du Stellenanzeigen über ein Multiposting-fähiges Bewerbermanagementsystem wie Heyrecruit verbreitest, werden die strukturierten Daten in der Regel automatisch im Hintergrund ergänzt und korrekt übermittelt. Wenn Du zur Veröffentlichung Deiner Anzeigen keine spezielle Software nutzt, solltest Du daran denken, alle relevanten Daten manuell in den HTML-Quellcode der Anzeige einzubetten. Ausführliche Richtlinien zu diesem Prozess findest Du im Google-Leitfaden „Hinzufügen strukturierter Daten zu Stellenausschreibungen“.
Fazit
Wir empfehlen Dir, immer mehr als eine Jobbörse zu verwenden, um möglichst viele geeignete Kanäle zu finden. Wie so oft im Leben ist es auch beim Recruiting eine gute Strategie, nicht alles auf ein Pferd zu setzen. Wenn Du anschließend auswertest, aus welchen Quellen Dich die meisten Bewerbungen erreicht haben, wirst Du ein gutes Gefühl für die Effektivität der einzelnen Kanäle bekommen.
Am einfachsten geht das, indem Du einen Multiposting-Anbieter nutzt. Wir bieten Dir mit Heyrecruit die Möglichkeit, alle Deine Stellenanzeigen mit wenigen Klicks auf 18 Jobbörsen ohne Zusatzkosten zu veröffentlichen. Du kannst unser Angebot komplett unverbindlich für 2 Wochen testen, um festzustellen, ob es sich für Dich lohnt. Nach der Registrierung kannst Du direkt Deine erste Stellenanzeige anlegen, die ersten Bewerbungen erhältst Du oft schon innerhalb der ersten 48 Stunden nach Veröffentlichung.
Gerne zeigen wir Dir in einer persönlichen Demo, wie unsere Software Dich bei der Suche nach Mitarbeitern unterstützen kann.
In einer Lizenz für unsere Recruiting-Software (ab 80 € im Monat) ist neben dem kostenlosen Multiposting auch ein komplettes Bewerbermanagement und eine eigene Karrierewebsite inklusive. Außerdem kannst Du über unseren Self-Service-Shop Premium-Kampagnen auf kostenpflichtigen Jobbörsen zu stark rabattierten Preisen buchen.